#116 – MittwochsBox „Länderküche – Japan“

Zum zweiten Mal versuchte sich Frau Bentomacherin an der Mittwochsbox von LeckerBox. Wieder eine Länderküche. Passend zum eigentlichen Ursprung der Bento-Boxen ist es dieses Mal „Japan“.

Sushi soll es nicht werden. Zum einen, weil es das häufiger „einfach so“ in der Box gibt, zum anderen, weil Frau Bentomacherin das auswendig macht und die Mittwochsbox lieber zum Anreiz nimmt neue Dinge zu testen. Onigiri, Reisbälle, gibt es auch oft. Was gibt es denn überhaupt alles traditionell oder klischeehaft in Japan? Tofu, Misopaste, Algen, viel Fisch? Natto (Urgs… einmal und nie wieder), gedämpftes Gebäck, Pilze? Klebreis-Süßigkeiten oder diese knusprigen Wasabi-Erbsen?
Die Recherche startet.

Kochbücher für Kleinigkeiten, Fingerfood und andere bentotaugliche Dinge sind im Haus. Solche, die sich direkt um Lunchboxen drehen, auch. Aber nichts wirklich Japanisches? Huch, wie kann das sein? („Frau Bentomacherin hat zu so viele Bücher, dass kann eigentlich wirklich nicht sein.“, denkt Herr Bentoesser jetzt wohl. Zustimmendes Nicken des Korrekturlesers)
Ausdauernde Internetrecherche später (Frau Bentomacherin will immer alles ganz genau wissen) kommen Ideen:

-Eingelegtes Gemüse in Miso! Der Vorrat an Paste muss eh aufgefüllt werden. Sonst wird damit nur glasiert oder Suppe gekocht.
-Tamagoyaki! Das „Roll mich in der Pfanne“-Omelett. Frau Bentomacherin hat sich zwar schon einmal halbherzig daran versucht, aber jetzt mal „richtig“.
-Wakame-Salat! Die getrockneten Braunalgen liegen hier schon seit einiger Zeit herum. Ein guter Zeitpunkt zum Verwenden.
-Mochi muss auch irgendwann mal selbst gemacht werden. Aber das soll eine ziemliche Kleberei sein, darum lieber nicht jetzt.

japanbento

Inhalt

  • japanisch anmutender Reis mit Tomate und Sesam (und Sojasauce im extra Behälter)
  • Broccoli, Minimaiskolben und Edamame (grüne Sojabohnen, sehr lecker)
  • Tamagoyaki, japanisches Omelett (Auf die Wunschliste: Eckige Pfanne)
  • Mochi mit Sesam, Süßigkeit aus Klebreismehl. Gekauft. In der Packung waren auch welche mit leckerer roter Bohnenpaste gefüllt. Die, ähm, sind irgendwie während des Kochens verschwunden.
  • In Miso eingelegte Karotten
  • Teriyaki-Spieße
  • Wakame-Salat

Da es so viel Energieverschwendung ist, den Herd nur für drei kleine Spießchen anzuwerfen, wurden es dann ein Paar mehr. Einfrieren für die nächsten Boxen funktioniert zwar auch, Frau Bentomacherin war aber trotz der ganzen Anko-Mochi durch das Kochen hungrig und hat dann gleich die Algen mit getestet. Ergebnis: Besser als beim Lieblings-Sushi-Restaurant!

japanessen

 

2 Comments

  1. Simone sagt:

    Liebe Melanie,
    ich freue mich sehr das Ihr wieder dabei seid. Das Bento sieht klasse aus und hört sich total lecker an.
    Liebe Grüße und danke fürs mitmachen,
    Mone 🙂

Leave a Reply