Bento-Grundlagen 4: Nützliches Zubehör

Braucht man viel Zeug, um ein Bento machen zu können? Nein, natürlich nicht! Eine Dose mit „einfachem“ Essen reicht schon aus, man muss nicht zuerst diverse Euros in Geschäfte und Internetshops tragen.

In der Küche ist meist schon alles nötige vorhanden

Selbst dann, wenn man sein Essen verzieren und dekorieren möchte, braucht es nicht viel an zusätzlichem Werkzeug. Eine normale Küche gibt schon einiges her an Material. Ein scharfes Messer, irgendetwas zum Schälen, Löffel zum Portionieren und Abrunden. Strohhalme stechen gut kleine Kreise aus, Plätzchenausstecher der Weihnachtskekse lassen sich für Wurst und Käse benutzen.

Ausstecher – nicht nur zu Weihnachten

Die ausladende Förmchen-Sammlung von Frau Bentomacherin ist allerdings nicht unbedingt in jeder „normalen“ Küche zu finden. Das hier sind nur die, die auch oft für Bentomaterial benutzt werden. Schön klein. Nur, weil man sie offiziell für Tortendecko oder eben Weihnachtskekse gekauft hat (und es vielleicht sogar auf der Packung stand) heißt es nicht, dass man sich daran zu halten hat. Seid kreativ rebellisch, stecht mit allem aus, was da ist!

Wichtig: Sortieren und Trennen in der Box

Ein großes Salatblatt trennt das Essen in der Dose schon sehr gut. Kann auch noch mit gegessen werden und ist schön farbig. Ebenso schön sind gestapelte Karottenstreifen und ähnliche Lebensmittel. Es sorgt einfach für eine optische Trennung und hält auch praktisch die einzelnen Zutaten voneinander fern. Und man kann besser die Inhalte zusammendrücken, um wirklich jeden Platz der Box zu nutzen und weniger nach dem Transport herum rollen zu haben.
Für manche Dinge, flüssige und sehr würzige, eignen sich unten geschlossene Förmchen besser. Sonst nehmen die Trennmaterialien den Geschmack an (Karotten mit Schokopudding…) oder die Flüssigkeit fließt unter der Trennung durch in den Rest der Box. Ergebnis sind dann aufgeweichte Kekse, durchtränktes Brot… Vielleicht hat man sowieso Muffinförmchen im Haus? Damit kann man schnell Abhilfe schaffen.

Wer lieber extra kaufen möchte: Es gibt im Backbedarf unzählige verschiedene Formen aus Silikon. Man sollte nur vorher darauf achten, dass die Höhe auch passend für die benutzte Bentobox ist. Die IKEA-Papierförmchen sind für Monbento-Dosen zum Beispiel eindeutig zu hoch. Und zusätzlich ist Papier ja ein Wegwerfprodukt. Die Silikonformen sind lange nutzbar und immer wiederverwendbar.

Extra für Bentos gibt es beschichte Papierförmchen zu kaufen. Und Wachspapiere mit diversen Motiven zum Trennen, Papier zum Einwickeln von Zutaten, Reisball-Verpackungen… Wir haben (noch?) nichts davon. Genau so wenig wie die extra für kleine Dosen gemachten Silikon-Bento-Förmchen, die nur wenige Zentimeter in der Höhe sind. Oder feste Boxen in Hello Kitty-Form.
Oft wird auf Bento-Seiten Frischhaltefolie oder Alu angepriesen. Das kann man sicher nehmen, wir haben aber beides so gut wie nie im Haus und möchten ungerne zusätzliches Wegwerfmaterial benutzen.

Was wir haben sind die passenden Trennstege für die Monbento-Dosen (Leider dort aus dem Sortiment genommen und durch Schalen ersetzt). Und einige der Papier-„Gras-Trenner“. Manche Leute benutzen die mehrmals aber wirklich gut verhält sich das Material nicht, wenn es dazwischen abgewaschen wird. Eher einmalig oder wenige Male zu gebrauchen. Oder es gibt einen Trick beim Waschen, den ich nicht kenne.

Unsere „paar“ Silikonformen. Zum Trennen der einzelnen Speisen, für kleine Aufläufe oder Gelatine-Speisen. Muffins, auch bento-unabhängig – werden auch manchmal damit gebacken.

So, und damit lässt sich mit etwas Kreativität schon gaaaanz viel anfangen! Alles weitere ist noch viel weniger zwingend nötig. Ob man es aber nicht trotzdem haben möchte…