Rezept: Granatapfelsenf
Senf ist ein wunderbares Gewürz. Ob als Körner oder Mehl zu den Gerichten oder als „klassische Senfmischung“ mit Essig – es gibt unzählige Verwendungsmöglichkeiten.
Eine meiner Favoriten ist der Hamburger Pannfisch mit Senfsauce. Oder, wie früher, Eier in Senfsauce. Senfbrot. Mango-Senf-Chutney. Ingwer-Senf-Marmelade.
Man kann viele Varianten kaufen.
Nicht nur das übliche scharf oder mittelscharf und diese (für Norddeutsche unsägliche) bayrische Süß-Variante. Auf den ja bald beginnenden Weihnachtsmärkten sieht man in den letzten Jahren auch immer mehr Stände mit Senf in besonderen Varianten. Und das ganze Jahr über kann man bei kleinen Spezialitäten-Herstellern fündig werden. Wie Senf-Pauli, von denen mein Vater die eine oder andere Sorte schon genossen hat.
Beim Selbermachen ist man freier in der Geschmacks- und Zutatenwahl
Piraten-Grog-Senf, Blumen-Senf mit Vanille, Tzaziki-Senf… es gibt so viel zu testen. Dieses Mal wurde der Granatapfel, eigentlich für die persische Reispfanne gedacht, „versenft“. Eben Granatapfelsenf!
Wer keinen Granatapfel mag – die gleiche Herstellung funktioniert auch für jede andere Senfmischung. Ob Kräuter oder Gewürze, Obst oder Gemüse, der Weg ist gleich. Honig- und Salzmenge muss allerdings angepasst werden. Aber das hängt, wie so vieles beim Kochen, ganz von den persönlichen Vorlieben ab.